Archiv der Kategorie: Motorräder

Der Super Bol d’Or Supergau!

Bei der Demontage des Zylinderkopfes konnten wir schon sehen, dass jemand die Kopfdichtung, wahrscheinlich mit Loctite, eingeklebt hatte. Leider ist das auch bei der Fußdichtung der Fall – und scheinbar vollflächig. Der Zylinder lässt sich nicht vom Gehäuse trennen. Bei einem der unzähligen Versuche Gehäuse und Zylinder mit Pressdruck zu trennen ist nun im Bereich des Steuerkettenschachtes der Zylinder gerissen aber immer noch bombenfest am Gehäuse.

Die Versuche einen Zylinderblock zu bekommen haben bisher keinen Erfolg. Ebenso blieb die Suche nach einem Rumpfmotor vergebens. Seltenes Motorrad – seltene Ersatzteile!

So sieht alles gut aus
Schon hier kann man den Riss am Steuerkettenschacht vorne erkennen.
Der Riss

Aktualisierung vom 26.01.2017

Der Zylinder ist immer noch bombenfest auf dem Gehäuse . Die äußeren Stehbolzen sind schon demontiert. Herr Moßner vom Team d’Or hatte schon öfter solche Probleme. Er glaubt es liegt an den Stehbolzen, Loctite hält er für unwahrscheinlich. Im Bild ist es der hintere Stehbolzen von links der Probleme bereitet. Hier ist der Zylinder nicht vom Gehäuse zu lösen. Wahrscheinlich hat sich in den offen liegenden Bohrungen im Zylinder (bessere Kühlung) Staub angesammelt, der backt sich mit Temperatur und Feuchtigkeit zu Beton und klemmt den Zylinder am Stehbolzen fest. Team d’Or kann einen Zylinder ohne Laufbuchsen liefern (in ca. zwei Wochen). Jetzt muss also der Zylinder vom Gehäuse. Notfalls mit der Säge. Zuerst sollen die Sackbohrungen im Gehäuse temperiert und noch einmal versucht werden die Stehbolzen herauszuschrauben. Wenn das gelingt können wir die Säge sparen. Dann müssen die Buchsen herausgedrückt und in den anderen Zylinder eingebaut werden. Klingt alles einfacher als es ist.

Aktualisierung vom 27.01.2017

Der Zylinder ist runter! Das Gehäuse ist noch ganz. Die Fußdichtung war im Gegensatz zur Kopfdichtung doch nicht eingeklebt. Es hat sich bewahrheitet, dass Staub, über die Bohrungen hereingekommen, die Stehbolzen festklemmen. Jetzt muss noch der Zylinder kommen und die Buchsen umgepresst werden. Dann kann die normale Revision mit 0,5 mm Übermaßkolben beginnen.

Zum Glück nicht defekt.
Was für ein Schlachtfest!

  Standschäden an Laufbuchsen                        

Die bereits angekündigte Motorrevision …

der CB 1100 F Super Bol d’Or ist begonnen.

Ein Motorrad ohne Motor sieht immer sehr komisch aus.

Der obere Teil des Zylinderkopfes ist völlig „ohne Befund“! Das ist schon mal positiv. Unten wird sich das aber erwartungsgemäß ändern.

 

Die Brennräume sehen nicht so gut aus. Kein Wunder bei dem Ölverbrauch.

Der Motor hat offensichtlich sehr lange gestanden und wurde nicht bewegt. Roststellen an den Laufflächen. Fast keine Hohnspuren mehr zu sehen.
Überall Ölablagerungen die nicht verbrannt werden konnten.

Die Lichtmaschine hat zwar ein paar äußerliche Laufspuren, das sollte aber unproblematisch sein. Die Pickups sehen gut aus, der Anlasserfreilauf dahinter weniger. Hier muss ein neuer her.

Das „100 Teile“ Puzzle

Ich werde weiter berichten wenn der Zylinder gezogen ist und die Kolben zu begutachten sind.

Bald ist es fertig, …

mein ganz privates Männer-Spiel-Paradies. Nachdem nun die Motorräder lange Jahre immer im Carport gestanden haben, konnte ich eine trockenere Unterbringung finden. Sie stehen nun alle beisammen und „Mann“ kann sich daran erfreuen. Wer mag kann gerne zu Besuch kommen und sich etwas zeigen lassen.

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Wieder ein Puzzlestein am richtigen Platz

Die Fußrastenanlage ist fertig und montiert. MR Motorradtechnik hat seine Komponenten bereitgestellt und eine neue Grundplatte gefertigt. Die Anlage besteht aus schwarz eloxierten Aluminiumteilen, die aus dem Vollen gefräst sind. Alles mit Teilegutachten. Sieht richtig gut aus!

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Bremsseite – der Bremszylinder muss noch montiert werden
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Schaltseite – alles fertig
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Racing Service Center Corporation war Hondas erste Rennabteilung, heute unter HRC bekannt

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Der Sonntag ist gerettet!

Herbst, Regen, Kälte und Blätter was will man da machen? Motorrad zusammenbauen natürlich. CMS hat die CBX 750 FII Teile geliefert.

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Alles da

Jetzt kann die Tachowelle montiert werden und ich kann die Probefahrt starten. Wenn der Tacho geht wird noch der Tank demontiert und geht nächste Woche zum Lackierer. Die restlichen Verkleidungsteile sind schon repariert und geschliffen, das Heckteil auch schon probehalber angepasst worden. Die restlichen Teile können dann in Ruhe angebaut werden wenn alles perfekt im Lack steht. Sie wird bildschön, da bin ich mir sicher!

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Die Probefahrt war nicht so erfolgreich. Die Tachonadel zappelt immer noch, na prima. Also den Winkeltrieb am Tacho säubern und ölen. Wenn das nicht hilft muss die Firma Kaja Tachodienst bemüht werden.

Der Tank ist jetzt auch schon runter und per Montag beim Lackierer.

Die CB 550 Four F2 läuft …

nun muss sie etwas ansehnlicher gemacht werden. Die Speichen im Vorderrad sehen schlecht aus. Honda verwendete immer verzinkte Stahlspeichen, die bei einer zu langen Zeit unansehnlich werden und Flugrost ansetzen. Nach 36 Jahren ist eben Hand anlegen angesagt. Feinste Stahlwolle entfernt den Rost.

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Jetzt sind wieder die originalen Spiegel angebaut.

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Der Stiefel Abdruck eines Vorbesitzers am Krümmerrohr

Auch hier hilft erwärmen und vorsichtiger Einsatz feinster Stahlwolle und WD40.

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gar nicht schlecht auf den ersten Blick
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ohne Worte!

 

Der Tacho geht nicht …

also Tachowelle kontrollieren, kleine Sache denkt man. Leider weit gefehlt, um an die obere Verschraubung am Tachometer zu kommen muss die komplette Verkleidung inklusive Innenverkleidung demontiert werden.

Nu isse nackisch
Nu isse nackisch
Der Lacksatz, bis auf den Tank. Der Übeltäter rechts im Bild, Tachowelle.
Der Lacksatz, bis auf den Tank. Der Übeltäter rechts im Bild, Tachowelle.

Die Tachowelle ist nicht mehr zu gebrauchen. Nach 30 Jahren zu viel Rost, sie dreht nicht mehr. Muss ich besorgen – die vom deutschen Modell passt nicht.

Wenn ich jetzt alles abmontiert habe könnte man doch …

Ok, der Tank muss noch runter, dann kann alles zum Lackierer. Das wird ganz schön viel Arbeit. Die Verkleidung hat jede Menge kleiner Risse, das Heckteil hat Abbrüche an den Befestigungen. Überall Kratzer am Tank und der silberne Dekorstreifen, welcher dunkel- von hellblau trennt, ist auf allen Kunststoffteilen eher gelblich geworden.

 

158 gemeldete Motorräder beim Kölner Distinguished Gentleman’s Ride

Heute morgen sammelten sich am Fühlinger See die Motorräder und um 11 Uhr ging es dann ab durch die Stadt bis zum Marienburger Bootshaus. In Köln konnten mehr Spenden zur Bekämpfung von Prostata Krebs gesammelt werden als in Berlin!

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Die Herrn, alle gut gekleidet, waren versammelt und die Veranstaltung wurde mit „Gentlemen, please start your engines“ begonnen.  Was für ein Sound! Ein kleiner Fotostop am Rheinufer, natürlich mit Dom! Nach einer 10 Minuten Pause ging es dann weiter. Sicher ist, ich bin 2017 wieder dabei.

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Der Testtag …

war etwas ganz besonderes. Wir sind um kurz nach 10 Uhr in Troisdorf abgefahren. Es sollten zuerst Fahrfotos aus dem vor uns fahrenden Auto geschossen werden. Manchmal mussten wir auf der linken Spur fahren um den den richtigen Blickwinkel zu ermöglichen. Nach dem 10. Durchgang habe ich aufgehört zu zählen. Jedenfalls  war es irre warm an dem Tag, so um die 30 Grad + und in jeder kleinen Pause wurde die Wasserflasche bemüht. Nach etwa eineinhalb Stunden war unser Fotograf zufrieden. Dann wurde jedes Motorrad einzeln abgelichtet. Ein auch für den Fotografen anstrender Tag, denn die meiste Zeit lag er flach auf dem Boden. Da war der Kofferraum des Kombis noch geradezu bequem. Als wir gerade die Bimota in einem Lichtfleck auf einem kleinen Waldweg hinter dem Köln Bonner Flughafen positioniert, die Aufhellreflektoren ausgerichtet und ein Bild geschossen hatten kam der Oberförster und verwies uns aus „seinem“ Wald. Die nächste Fotosession fand an der Burg Wissem statt. Die Bimota auf der kleinen Brücke, die CB 400 Four und die Bimota im Innenhof. Die Sonne brannte und die Reflektoren schafften wunderbares Licht für die Fotos. Wir waren zum auswringen nass. Die nächsten Fahrfotos wurden dann in der Nähe der Wahnbach Talsperre gemacht. Auch hier mussten wir zig mal in Formationsfahrt am Fotografen vorbeifahren. Dann kam endlich die Mittagspause im Biergarten zur Sieg Linde. Das alkoholfreie Weizen zischte und war verdunstet. Dann wurden noch einmal Mitziehbilder gemacht. Auch hier, an einer schönen Allee auf dem Weg nach Much, fuhren wir unermüdlich mit beiden Motorrädern nebeneinander her bis der Dirigent hinter der Kamera uns verschnaufen und an die Wasserflaschen lies. Die weitere Station war eine kleine Straße mit einer Kuppe, dort stellte der Redakteur Uli Holzwart, wir hatten Pause, jedes Motorrad auf. Es wurden nun Fotos der Hauptakteure in jedem Blickwinkel gemacht. Danach ging es zu einer Bank auf der wir uns zu den aufgestellten Motorrädern setzen konnten. Als auch diese Bilder auf der Speicherkarte waren fuhr Uli Holzwart zuerst mit der CB 400 Four und die Bimota wurde in allen Details abgelichtet. Danach erfolgte der Wechsel. Die CB 400 Four hat dem Testfahrer besonders gut gefallen. Im Gegensatz zur einen Tag vorher getesteten CB 400 Four in Four, welche 20 Jahre jünger ist, gefiel ihm an meiner die enorme Drehwilligkeit des Motors. Die Bimota bereitete unserem Testfahrer die von ihm erwarteten „Rückenschmerzen“. Kein Wunder, sie ist ja auch eine wirklich extrem sportlich arrangierte  400 Four. Die Bilder waren zur allgemeinen Freude nun alle gemacht und wir fuhren müde nach Hause, welches wir um 19 Uhr erreichten. Nun mussten noch schnell ein paar Fragen beantwortet werden. Die Antworten  wurden schnell noch alle notiert und der Testtag war um 20 Uhr zuende.

Auf Achse Motorrad Classic Honda, Bimota 400 Four, Foto von Jörg Künstle

Die Zeitschrift Motorrad Classic …

wird am 12.09.2016 einen Vergleichstest mit meiner CB 400 Four und der HB1 400 Four machen. Dazu soll dann noch ein Bericht über das Sondermodell CB 400 Four in Four von 1997 kommen. IMG_20160619_200029 Hier meine beiden Four

CB 400 Four in Four von 1997
CB 400 Four in Four von 1997

Ich werde nach dem Tag wieder berichten. Der komplette Montag wird laut Redakteur Uli Holzwarth für den Bericht benötigt. Fotos im Stand und im Fahren.