Am 29.09.2019 ist es wieder soweit! Die Anmeldungen sind erledigt, wir warten auf das große Ereignis. Diesmal ist die Scuderia Hesse Classic Bikes als Team gemeldet. Unsere Bikes sind folgende.
Es liegt eine weitere Anmeldungen von Dr. Hermann Wecker vor. Momentan ist kein Bilde vom Roller verfügbar.
Wir werden wieder versuchen „dapper“ gekleidet zum Event anzutreten und können es kaum noch erwarten. Diesmal sind auch Sozias dabei, Henriette „Jette“ Raasch, Melanie Sänger, Shuling Sun und Rita Zorba werden uns begleiten.
Leider hat am 29.09.2019 das Wetter gar nicht mitgespielt. Dafür aber einen Tag vorher und einen Tag nachher. 🙁
Wir waren jedenfalls willig und sind passend gekleidet abgefahren. Leider kamen wir nur nach Köln Porz und der Regen hat uns zur Umkehr bewogen. Die Stimmung war dennoch gut und alle hatten viel Spaß. Zum Schluss gab’s noch eine Erbsensuppe zum Aufwärmen.
Die CB 1100 F Super Bol d’Or wird bald fertig sein und der Motor muss neu eingefahren werden. Die Steuerzeiten sind korrekt eingestellt, Ventile ebenfalls eingestellt, Ansaugkanäle geglättet, Vergaser gereinigt und Motor wieder im Fahrgestell. Was fehlt ist das gute Wetter, welches hoffentlich bald kommt! Die CB 1100 F Super Bol d’Or ist eine Teilnehmerin der Scuderia Hesse Classic Bikes Tour 2019.
Alle benötigten Teile für die Wiederbelebung der CB 1100 F Super Bol d’Or sind da. Die Kurbelwelle ist feingewuchtet, die Zylinderbank auf 2. Übermaß gebohrt und gehohnt. Das Problem waren plötzlich die nicht mehr lieferbaren Lagerschalen. Die Hauptlager konnten noch gut beschafft werden, bei den Pleuel sah es schlechter aus. Jetzt muss die Kurbelwelle noch etwas nachgeschliffen werden, dann gehts endlich los. Das Frühjahr steht vor der Tür und die CB 1100 F soll wieder laufen.
von der Firma Scheuerlein sind da. Die sehen gut aus und sind im Durchmesser 2. Übermaß, also 0,5mm größer. Sie sind MOS2 beschichtet, maßhaltig getemperet und untereinander auf 0,1gr verwogen. Mit der noch zu wuchtenden Kurbelwelle sollte der Motor dann seidenweich laufen und schön Druck haben.
Die alten Laufbuchsen sind schon in den gebrauchten Zylinder umgepresst worden und können jetzt auf das gewünschte Maß geschliffen werden. Damit die Stehbolzen nicht wieder durch Staub und Wasser festgammeln sind im Zylinder noch Nuten für O-Ringe eingefräst worden. Jetzt nur noch auf acht Auslassventile und ein Einlassventil warten, dann kann auch der Kopf überholt werden.
sind diese Motordeckel. Hochglanzverdichtung ist das Zauberwort. Dabei wird die Lackschicht erst einmal heruntergeschliffen und dann die reine Aluminiumoberfläche mit Granulat stundenlang abgerüttelt. Das Ergebnis kann sich in jedem Fall sehen lassen. Die Oberfläche ist so verdichtet, dass das Aluminium, obwohl es der Witterung ausgesetzt ist, nicht mehr matt werden soll.
Bei der Demontage des Zylinderkopfes konnten wir schon sehen, dass jemand die Kopfdichtung, wahrscheinlich mit Loctite, eingeklebt hatte. Leider ist das auch bei der Fußdichtung der Fall – und scheinbar vollflächig. Der Zylinder lässt sich nicht vom Gehäuse trennen. Bei einem der unzähligen Versuche Gehäuse und Zylinder mit Pressdruck zu trennen ist nun im Bereich des Steuerkettenschachtes der Zylinder gerissen aber immer noch bombenfest am Gehäuse.
Die Versuche einen Zylinderblock zu bekommen haben bisher keinen Erfolg. Ebenso blieb die Suche nach einem Rumpfmotor vergebens. Seltenes Motorrad – seltene Ersatzteile!
Aktualisierung vom 26.01.2017
Der Zylinder ist immer noch bombenfest auf dem Gehäuse . Die äußeren Stehbolzen sind schon demontiert. Herr Moßner vom Team d’Or hatte schon öfter solche Probleme. Er glaubt es liegt an den Stehbolzen, Loctite hält er für unwahrscheinlich. Im Bild ist es der hintere Stehbolzen von links der Probleme bereitet. Hier ist der Zylinder nicht vom Gehäuse zu lösen. Wahrscheinlich hat sich in den offen liegenden Bohrungen im Zylinder (bessere Kühlung) Staub angesammelt, der backt sich mit Temperatur und Feuchtigkeit zu Beton und klemmt den Zylinder am Stehbolzen fest. Team d’Or kann einen Zylinder ohne Laufbuchsen liefern (in ca. zwei Wochen). Jetzt muss also der Zylinder vom Gehäuse. Notfalls mit der Säge. Zuerst sollen die Sackbohrungen im Gehäuse temperiert und noch einmal versucht werden die Stehbolzen herauszuschrauben. Wenn das gelingt können wir die Säge sparen. Dann müssen die Buchsen herausgedrückt und in den anderen Zylinder eingebaut werden. Klingt alles einfacher als es ist.
Aktualisierung vom 27.01.2017
Der Zylinder ist runter! Das Gehäuse ist noch ganz. Die Fußdichtung war im Gegensatz zur Kopfdichtung doch nicht eingeklebt. Es hat sich bewahrheitet, dass Staub, über die Bohrungen hereingekommen, die Stehbolzen festklemmen. Jetzt muss noch der Zylinder kommen und die Buchsen umgepresst werden. Dann kann die normale Revision mit 0,5 mm Übermaßkolben beginnen.
Ein Motorrad ohne Motor sieht immer sehr komisch aus.
Der obere Teil des Zylinderkopfes ist völlig „ohne Befund“! Das ist schon mal positiv. Unten wird sich das aber erwartungsgemäß ändern.
Die Brennräume sehen nicht so gut aus. Kein Wunder bei dem Ölverbrauch.
Die Lichtmaschine hat zwar ein paar äußerliche Laufspuren, das sollte aber unproblematisch sein. Die Pickups sehen gut aus, der Anlasserfreilauf dahinter weniger. Hier muss ein neuer her.
Ich werde weiter berichten wenn der Zylinder gezogen ist und die Kolben zu begutachten sind.
Pünktlich zum 30. Geburtstag wird die CB 1100 F Super Bol d’Or zum Laufen gebracht. Es ist erstaunlich wenig von Nöten. Nach den üblichen Reinigungsarbeiten und Ablassen von altem Kraftstoff lässt sie sich mit der Aral Superwaffe Ultimate 102 starten. Die Laufleistung des Motors ist unbekannt, der Tacho zeigt 15.278km, also wohl eher 115.278km.
Da es auf zwei Zylindern einen deutlichen Druckverlust gibt ist für den Winter 2016 auf 2017 eine Motorrevision geplant. Dann sollte der Motor wieder vollen Druck haben.
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