war etwas ganz besonderes. Wir sind um kurz nach 10 Uhr in Troisdorf abgefahren. Es sollten zuerst Fahrfotos aus dem vor uns fahrenden Auto geschossen werden. Manchmal mussten wir auf der linken Spur fahren um den den richtigen Blickwinkel zu ermöglichen. Nach dem 10. Durchgang habe ich aufgehört zu zählen. Jedenfalls war es irre warm an dem Tag, so um die 30 Grad + und in jeder kleinen Pause wurde die Wasserflasche bemüht. Nach etwa eineinhalb Stunden war unser Fotograf zufrieden. Dann wurde jedes Motorrad einzeln abgelichtet. Ein auch für den Fotografen anstrender Tag, denn die meiste Zeit lag er flach auf dem Boden. Da war der Kofferraum des Kombis noch geradezu bequem. Als wir gerade die Bimota in einem Lichtfleck auf einem kleinen Waldweg hinter dem Köln Bonner Flughafen positioniert, die Aufhellreflektoren ausgerichtet und ein Bild geschossen hatten kam der Oberförster und verwies uns aus „seinem“ Wald. Die nächste Fotosession fand an der Burg Wissem statt. Die Bimota auf der kleinen Brücke, die CB 400 Four und die Bimota im Innenhof. Die Sonne brannte und die Reflektoren schafften wunderbares Licht für die Fotos. Wir waren zum auswringen nass. Die nächsten Fahrfotos wurden dann in der Nähe der Wahnbach Talsperre gemacht. Auch hier mussten wir zig mal in Formationsfahrt am Fotografen vorbeifahren. Dann kam endlich die Mittagspause im Biergarten zur Sieg Linde. Das alkoholfreie Weizen zischte und war verdunstet. Dann wurden noch einmal Mitziehbilder gemacht. Auch hier, an einer schönen Allee auf dem Weg nach Much, fuhren wir unermüdlich mit beiden Motorrädern nebeneinander her bis der Dirigent hinter der Kamera uns verschnaufen und an die Wasserflaschen lies. Die weitere Station war eine kleine Straße mit einer Kuppe, dort stellte der Redakteur Uli Holzwart, wir hatten Pause, jedes Motorrad auf. Es wurden nun Fotos der Hauptakteure in jedem Blickwinkel gemacht. Danach ging es zu einer Bank auf der wir uns zu den aufgestellten Motorrädern setzen konnten. Als auch diese Bilder auf der Speicherkarte waren fuhr Uli Holzwart zuerst mit der CB 400 Four und die Bimota wurde in allen Details abgelichtet. Danach erfolgte der Wechsel. Die CB 400 Four hat dem Testfahrer besonders gut gefallen. Im Gegensatz zur einen Tag vorher getesteten CB 400 Four in Four, welche 20 Jahre jünger ist, gefiel ihm an meiner die enorme Drehwilligkeit des Motors. Die Bimota bereitete unserem Testfahrer die von ihm erwarteten „Rückenschmerzen“. Kein Wunder, sie ist ja auch eine wirklich extrem sportlich arrangierte 400 Four. Die Bilder waren zur allgemeinen Freude nun alle gemacht und wir fuhren müde nach Hause, welches wir um 19 Uhr erreichten. Nun mussten noch schnell ein paar Fragen beantwortet werden. Die Antworten wurden schnell noch alle notiert und der Testtag war um 20 Uhr zuende.